Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage - Investitionsrechnung für PV Anlagen


Der Betreiber einer Photovoltaikanlage ist ein Kapitalanleger. Die Investition sind die Photovoltaik Kosten, die entweder aus Eigenmitteln oder aus Fremdkapital (z.B. die KfW Fördermittel) aufzubringen sind. Ziel des Investors ist natürlich, dass sich die Investition so schnell wie möglich amortisiert, damit er einen Gewinn erwirtschaften kann.

Berücksichtigt werden muss, dass der Staat auf Basis des Erneuerbare-Energien-Gesetzes eine garantierte Einspeisevergütung Solarstrom für 20 Jahre zusichert. Seit 2009 beträgt die Solarstrom Förderung 43,01 Cent/kWh für den eingespeisten Solarstrom ins öffentliche Netz.

Der Investor möchte eine möglichst hohe Eigenkapitalrendite erzielen. Die Eigenkapitalrendite in Prozent pro Jahr im Vergleich mit dem Zinssatz für langfristige Kapitalanlagen zeigt, wie betriebswirtschaftlich vorteilhaft die Investition in eine Photovoltaikanlage ist.

Die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage hängt ganz wesentlich vom Standort, von der Größe der Anlage, den Folgekosten für Versicherungen, dem Kostenaufwand für Darlehen und von Reparaturen ab. Deshalb ist ein Photovoltaikanlagen Vergleich aufgrund der vielen Anbieter und unterschiedlichen Preise sinnvoll.

Eine Wirtschaftlichkeitsrechnung einer Photovoltaikanlage geht immer von den zum Zeitpunkt der Berechnung gültigen Preisen aus. Der Betrachtungszeitraum sind jeweils 20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme. So betragen die Photovoltaikanlagen Kosten für eine beispielhafte Anlage mit einer Leistung von 5 kWp rund 22.500 Euro. Das ergibt einen spezifischen Stromertrag von 900 kWh pro kWpa. Pro Jahr lassen sich mit dieser Anlage rund 4.500 kWh Solarstrom erzeugen; die Einspeisevergütung Solarstrom beträgt dann rund 1.935 € bei einer Vergütung von 43,01 Cent/kWh. Zugrunde gelegt ist ein jährlicher Leistungsverlust von 0,3 % sowie laufende Anlagenkosten von 1 %.

Wenn die Finanzierung der Photovoltaikanlage über die KfW Förderung geschieht, fallen in den ersten beiden tilgungsfreien Jahren positive Erträge an. In den nächsten 8 Jahren wird das Darlehen zurückgezahlt, dadurch werden negative Ergebnisse erwirtschaftet. Die nächsten 10 Jahre ergeben dann wieder positive Ergebnisse. Die Rendite wird berechnet aus dem Verhältnis spezifischer Ertrag zu spezifische Kosten. Je niedriger die spezifischen Kosten und je höher der spezifische Ertrag, desto höher ist die Rendite. Das bedeutet, dass die Rendite einer Photovoltaikanlage in Freiburg aufgrund der höheren Zahl der Sonnentage höher ist als in Hamburg.


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Zusammenfassung

Wirtschaftlichkeitsrechnung einer Photovoltaikanlage: Hier erfahren Sie, ab wann sich die Investition in einer PV Anlage lohnt und welche Renditen möglich sind.

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